Unter „Miteinander-Füreinander“ stellen wir uns etwas anderes vor, als Panikmache und Hetze! Nicht anders ist der Ansatz „Für ein friedliches Geiselhöring“ zu verstehen! Denn was ist die Alternative zur Ablehnung einer Geflüchteten-Unterkunft, die ja nichts anderes ist, als Solidarität gegenüber den anderen Landkreisgemeinden? Arg, asozial, böse, brutal, feindselig, gewalttätig, hässlich, hinterhältig, kriegerisch, niederträchtig, streitsüchtig, teuflisch – um nur ein paar der 50 Gegenteile von „friedlich“ zu nennen.
Der Aufruf „Es geht um alles“ aus dem September 1938 erinnert in erschreckender Weise an unsere heutige weltpolitische Lage. Damals stand Europa vor einer Zerreißprobe: Der Nationalsozialismus bedrohte die Demokratie, und mit dem Münchner Abkommen wurde der Weg für die Zerschlagung der Tschechoslowakei geebnet. Heute sind es andere Kräfte – autoritäre Tendenzen, Nationalismus und geopolitische Aggressionen –, die das demokratische Fundament Europas herausfordern. 1938 wurde die Mahnung von vielen zu spät ernst genommen.
Stellvertretend für 200 Frauen in Geiselhöring bekamen auch die Beschäftigten im Seniorenheim wieder am 8. März ihre Rose zum Weltfrauentag – überreicht von Ortsvorsitzender Barbara Kasberger (2.v.re.) und Stadtrat Ludwig Kerscher (li.).
Gleichstellung gelingt nur in einem sozialen und gerechten Europa
Seit mehr als 16 Jahren begeht die Geiselhöringer SPD den Weltfrauentag mit einer Rosen-Verteilaktion. So auch heuer wieder. Traditionell wurden Rosen an die Beschäftigten im Seniorenheim und im Fachmarktzentrum verteilt.